Porto Cristo
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- Mai, 02, 2016
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Die Gemeinde Porto Cristo liegt im Osten der Baleareninsel Mallorca. Heute leben in der Ortschaft – rund 70 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma de Mallorca – entfernt gut 7.350 Menschen. Jahr für Jahr besuchen außerdem mehrere Tausend Touristen die Gemeinde, die auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblickt. Mehr über den Ort erfahren Sie in diesem Artikel.
Kurze Geschichte Porto Cristos
Wie so vieles auf Mallorca beginnt auch Porto Cristos Historie in der so genannten Talaiot-Kultur. Davon zeugen verschiedene Höhlen in der Umgebung der Ortschaft. Außerdem prägten auch die Römer den Ort mit. So wurden Anfang des 20.Jahrhunderts beispielsweise Reste einer Basilika römischer Bauart ausgegraben, die um 500 nach Christus erbaut worden war. Als zwischen dem 15. und 17.Jahrhundert die mallorquinische Küste immer wieder – beispielsweise von Mauren – angegriffen wurde, kam der Gegend, die heute Porto Cristo heißt eine besondere Bedeutung zu. Hier wurde ein Schutz- und Wachturm errichtet, von dem aus die See Tag und Nacht beobachtet werden konnte. Der Ort Porto Cristo wurde letztendlich aber erst 1888 gegründet. Heute lebt die Ortschaft in der Bucht von Manacor vor allem vom Tourismus.
Der Name Porto Cristo
Übersetzt bedeutet der Ortsname Porto Cristo soviel wie „Christushafen“. Das verdankt die Gemeinde angeblich einem Fischer, der Mitte des 13.Jahrhunderts vor der Küste Manacors in schwere Seenot geraten sein soll. Er wurde in letzter Minute an den Strand des heutigen Porto Cristos geleitet. Aus Dankbarkeit für seine Rettung stiftete er einen Kruzifix und stellte ihn in der Bucht von Manacor auf und nannte die Stelle „Porto Cristo“.
Sehenswertes in Porto Cristo
Einen Überblick über den Ort verschaffen Sie sich am besten vom Torre del Serral dels Falcons aus. Das ist der bereits angesprochene Wachturm, der in der Hafeneinfahrt errichtet wurde und heute kostenfrei besucht werden kann. Außerdem sollten Sie sich einen Besuch der Kirche „Mare de Déu del Carme“ gesehen haben. Die ist der Schutzheiligen der mallorquinischen Fischer gewidmet und einfach schön anzuschauen. Darüber hinaus haben Sie die Gelegenheit viele verschiedene Höhlen vor der Küste, den Hafen und – immer sonntags – den malerischen Wochenmarkt auf dem Passeig de la Sirena zu besuchen.